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 © Dirk Wouters – pixabay.com © Dirk Wouters – pixabay.com

„Herr Freudenthaler, ich möchte gerne mit Ihnen daran arbeiten, dass ich meinen Mitarbeitern gezielter Feedback geben kann.“

Mein Coaching-Kunde ist bereits seit über 10 Jahren Führungskraft. Häufig hat er den Eindruck, dass seine Rückmeldungen nicht so ankommen.

Ich ersuche ihn, mir einige „Kostproben“ zu geben, wie er Feedback – also Anerkennung und Kritik – gibt. Dazu improvisieren wir kurze Rollenspiele, bei denen ich die Rolle des Mitarbeiters übernehme.

Sofort wird mir klar, dass das Feedback ungenau und „silanisiert“ (also weichgespült) ist und eine hohe Interpretationsbandbreite zulässt.

Grundregeln für Feeback

Gemeinsam erarbeiten wir Grundregeln für Feedback: z.B. Ich-Botschaften verwenden, konkrete Beispiele/Situationen nennen, negative Auswirkungen erläutern, einen Wunsch oder eine Bitte äußern.

Dann üben wir das sofort, wobei wir den Schwierigkeitsgrad langsam steigern. Dermaßen trainiert, geht der Kunde in sein nächstes Mitarbeitergespräch – beim nächsten Coaching-Termin werden wir das reflektieren.

Unterschiedliche Sichtweisen

Übrigens: wie eine Studie des Kölner Institutes für Konfliktmanagement und Führungskommunikation zeigt, sind viele Mitarbeiter unzufrieden mit dem Feedback-Verhalten ihrer Vorgesetzten.

Nur 45 Prozent der Mitarbeiter benoten ihre Chefs mit sehr gut oder gut.

Allerdings bewerten 70 Prozent der Führungskräfte ihre Fähigkeit, angemessen und konstruktiv Feedback zu geben, mit sehr gut oder gut!

Was sagt uns das? Ein Feedback zum Feedback ist oft hilfreich – der Coach Ihres Vertrauens ist gerne für Sie da…