Der Immunologe Dr. Quing Li gilt als Begründer der „Forest Medicine“. Dabei erforscht er, wie der Aufenthalt im Wald Gesundheit und Wohlbefinden verbessern kann. Gesundheitssysteme könnten seiner Meinung nach Milliarden sparen, wenn die Menschen regelmäßig einen Waldspaziergang machen würden. Dabei sollen Sie sich gar nicht anstrengen, nur langsam gehen. Einfach die Bäume genießen und tief atmen!
Dabei hat er folgende Effekte nachgewiesen:
- Schon nach 5 Minuten fühlen Sie sich wohler.
- Nach 20 Minuten ist dieser subjektive Eindruck auch objektiv nachweisbar: Blut- und Speichelproben von Waldspaziergängern enthalten z. B. mehr natürliche „Killerzellen“ und mehr Herzschutzhormone.
- Nach einem Tag im Wald enthält das Blut im Durchschnitt 40 % mehr solcher „Killerzellen“ als vorher. Der Effekt hält 1 Woche lang an.
- Die Konzentration von Stresshormonen nimmt ab.
- Die Nebennierenrinde produziert mehr vom Herzschutzhormon DHEA.
- Bewohner von Seniorenheimen brauchen weniger Schmerzmittel, wenn sie sich oft im Wald aufhalten.
- Bevölkerungsstatistiken zeigen, dass in Waldgebieten deutlich weniger Menschen an Krebs sterben als in unbewaldeten Gebieten.
Die Ergebnisse einer Langzeistudie
Die Universität Pittsburgh (USA) führte eine Langzeitstudie mit 300 Personen älter als 50 Jahre durch. Das klare Ergebnis nach 10 Jahren Langzeitbeobachtung: Die Teilnehmer, die regelmäßige Spaziergänge machten, zeigten bei Tests und Hirn-Scans keine Gehirnschrumpfung – anders als die Teilnehmer, die wenig oder gar nicht spazieren gingen.
Coaching in Bewegung
Wenn Sie bei mir ins Coaching kommen, werde ich Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu einem Coaching-Spaziergang einladen – die Erfahrung zeigt, dass die körperliche Bewegung auch die geistige Beweglichkeit erhöht. Neben den oben beschriebenen Effekten fällt es auch leichter, eine andere Sichtweise zu einem bestimmten Thema einzunehmen – und dadurch neue Lösungsansätze zu finden.
Also: Let’s walk and talk!