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Stressoren können viele Erscheinungsformen haben – die Analyse ermöglicht in der Regel eine rasche Orientierung, wo Verbesserungspotentiale liegen!

Coaching-Thema: Selbstmanagement

Ein recht typischer Coaching-Fall: eine männliche Führungskraft (45, seit 8 Jahren Abteilungsleiter) kam ins Coaching, um an seinem Selbstmanagement zu arbeiten. Es war ihm klar, dass er bei einem Überstundenpensum angelangt war, das auf Dauer nicht machbar sein würde. Auslöser waren aus seiner Sicht ein erweiterter Aufgabenbereich, verbunden mit sehr vielen Dienstreisen und auf der anderen Seite akute Personalnot.

Biologische Stressreaktion

Die biologische Stressreaktion als Überlebensstrategie gibt es, seit es Menschen gibt – allerdings haben sich die Rahmenbedingungen in den letzten 200.000 Jahren bekanntlich drastisch verändert – nur unser Körper reagiert im Wesentlichen immer noch so wie bei unseren Urahnen Jahrtausende zuvor.

Drei Arten von Stressoren

Stressoren in der heutigen Zeit sind alarmierende Reize, die auf uns einwirken. Allgemein lassen sich dabei drei verschiedene Arten unterscheiden:

  1. Körperliche Stressoren, z.B. Lärm, Hitze, Kälte, grelles Licht, häufiger Jetlag etc.;
  2. Psychische Stressoren, z. B. Versagensängste, Über- oder Unterforderung, innere Konflikte, ständiger Zeitdruck etc.;
  3. Soziale Stressoren, z. B. Ablehnung durch andere, Mobbing, zwischenmenschliche Konflikte.

Praxisfall

Zurück zum Praxisfall: Meinem Coaching-Kunden wurde bei der Analyse klar, dass er in allen drei Bereichen Stressoren hatte:

Bei 1.: oft Schlafmangel aufgrund erhöhter Reisetätigkeit.

Bei 2.: Zeitdruck und diffuse Versagensängste aufgrund der neuen, noch nicht routinierten Zusatzaufgaben.

Bei 3.: Spannungen im Team verbunden mit dem Gefühl, nicht ausreichend präsent zu sein.

Nun galt es für meinen Kunden, die ersten Ansatzpunkte zu finden, wie er seine Situation aus eigener Kraft verbessern konnte – das war aufgrund der klaren Analyse eine vergleichsweise leichte Übung.