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Nur ein Märchen?

Kürzlich war ich in der schönen Hansestadt Bremen und natürlich besuchte ich bei der Gelegenheit auch die Bremer Stadtmusikanten.

Worum geht es?

Für alle, die sich nicht mehr so genau an das Märchen der Gebrüder Grimm erinnern können:

Es geht um vier Tiere, die aufgrund ihres Alters ihrem Herrn nicht mehr nützlich sind und getötet werden sollen. Der erste, der Esel, entflieht seinem Schicksal und macht sich auf nach Bremen, um dort ein Stadtmusikant zu werden. Auf seinem Weg trifft er noch einen ausgedienten Jagdhund, eine Katze und einen Hahn, die dasselbe Schicksal teilen. Als es Nacht wird, stoßen sie auf ein Räuberhaus, in dem sie gerne nächtigen würden, doch die Räuber sind noch drin. Da kommen sie auf die Idee, sich übereinander zu stellen und ihre Musik zu spielen. Der entsetzliche Lärm verscheucht die Räuber und die vier Tiere machen es sich im Haus bequem. Als sich die Räuber in tiefer Nacht in Sicherheit wiegen und einen ihrer Männer zur Kontrolle ins Haus schicken, springt ihm die Katze ins Gesicht, der Hund beißt ihm ins Bein und der Esel versetzt ihm einen Hieb, sodass die Räuber Reißaus nehmen und nie mehr wiederkommen. Da es den vier Tieren jedoch so gut in dem Haus gefällt, beschließen sie, den Rest ihrer Tage dort zu bleiben.

Was hat das mit Coaching zu tun?

Nicht wenige fühlen sich nutzlos und auf das Abstellgleis geschoben. Gerade Menschen im vorgerückten Alter sind häufig betroffen von Zwangsversetzungen, (unfreiwilligen) Altersteilzeit-Regelungen oder kränkenden Degradierungen. Viele trauen sich jedoch selbst nicht mehr zu, ihrem Leben aus eigener Kraft noch eine Wendung zu geben und verfallen in Schuldzuweisungen und Depressionen.

Hier können die Bremer Stadtmusikanten als Modell dienen:

  • Zuerst: Hören Sie auf, sich zu bemitleiden oder andere für Ihre Situation verantwortlich zu machen.
  • Suchen Sie nach neuen Weggefährten für diesen Abschnitt Ihres Lebens, und verbünden Sie sich mit ihnen.
  • Verlassen Sie ungesunde, belastende und krankmachende Strukturen.
  • Brechen Sie noch einmal auf zu neuen Ufern, getreu dem Motto der vier Tiere: „Etwas Besseres als den Tod finden wir überall.“
  • Peilen Sie ein Ziel an, das Ihnen Freude bereitet – wie den Tieren die Musik. Und auch wenn die vier dieses Ziel in Wahrheit nie erreicht haben, fanden sie trotzdem ihre Erfüllung.
  • Das hilft ihnen, die Schrecken des Alters (symbolisiert durch die Räuber) zu bannen und den Lebensabend im frei gewordenen Räuberhaus „mit schönem Essen und Trinken“ zu genießen.

Vielleicht möchten Sie über Ihr „Lebensmärchen“ mit dem Coach Ihres Vertrauens reden? Wir freuen uns auf Ihren Kontakt!