• +43 664 / 4122 136
  • office(ät)coaching-freudenthaler.at
  • Kleingmainer Gasse 23b, 5020 Salzburg
© Alexas_Fotos– pixabay.com © Alexas_Fotos– pixabay.com

Siebzig Prozent...

... der Angestellten in Deutschland sind auch während des Urlaubes für Führungskräfte, Kollegen oder Geschäftspartner erreichbar, wie eine kürzlich veröffentlichte Umfrage des Berliner Digitalverbands BITKOM http://www.bitkom.org unter 1.003 Bundesbürgern ab 16 Jahren zeigt. Der Trend geht nach oben, denn 2018 waren noch 64 Prozent der Arbeitnehmer im Urlaub erreichbar.

Verschiedene Medien

65 Prozent der Befragten geben an, per Kurznachricht wie WhatsApp, SMS oder iMessage für ihren Arbeitgeber, ihre Kollegen oder Geschäftspartner erreichbar zu sein. 58 Prozent gehen dafür auch ans Telefon und mehr als jeder Vierte (26 Prozent) ruft während des Urlaubs seine beruflichen E-Mails ab.

Generationenunterschiede

Insbesondere Jüngere setzen jedoch einer ständigen Erreichbarkeit bewusst Grenzen: So geben 36 Prozent der 16- bis 29-Jährigen an, in ihrem diesjährigen Sommerurlaub nicht erreichbar zu sein. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 25 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen 29 Prozent.

Neue Arbeitswelt

Die Digitalisierung bringt auch in der Kommunikation radikale Veränderungen mit sich: Die klare Trennlinie zwischen Privat- und Berufsleben löst sich zunehmend auf. Mehr und mehr Arbeitnehmer haben Vertrauensarbeitszeiten und können auch von ihrem Arbeitsplatz aus private Dinge erledigen.

Im Gegenzug wird erwartet, dass die Erreichbarkeit in einem gewissen Ausmaß auch im Urlaub gegeben ist.

Gut oder schlecht?

Darum geht es nicht, denn diese neue Arbeitswelt ist bereits Realität.

Hilfreich ist es – und hier sind in erster Linie die Führungskräfte gefragt! – klare Vereinbarungen und Regeln zu installieren, da es ansonsten auf beiden Seiten zu Enttäuschungen durch unausgesprochene Erwartungen kommen wird.

Also einmal mehr: Klarheit & Verbindlichkeit – basierend auf Wertschätzung: heute wichtiger denn je!

Bild: pixabay