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© mohamed Hassan  – pixabay.com © mohamed Hassan – pixabay.com

Welche Führungskraft kennt das nicht: Streitereien, Konflikte und Spannungen im Team können den Arbeitsfluss stören und das Klima verschlechtern.

Die häufig gestellte Frage lautet: Wann soll ich mich als Führungskraft einmischen?

Grundsätzlich kann man den Mitarbeitern zutrauen, dass sie den Konflikt selbst lösen können, schließlich sind es ja erwachsene Menschen.

Allerdings: wenn die Arbeit spürbar und nachweislich beeinträchtigt ist, dann ist die Führungskraft in der Verantwortung.

Die Metapher vom Fluss

Ein Fluss fließt ruhig dahin, dann: ein Gewitter. Plötzlich wird aus dem ruhigen Gewässer ein reißender Fluss, der jede Menge Schwemmholz und Unrat mit sich führt. Solange nichts verstopft wird, kann man darauf vertrauen, dass sich die Dinge selbst regeln. Doch sobald sich Überschwemmungen abzeichnen, muss von außen interveniert werden.

Und so ist es auch bei Konflikten zwischen Mitarbeitern: Die Führungskraft muss nicht jeden Unrat herausfischen – außer es droht zu verstopfen.

Wie kann ich intervenieren?

Wenn das nun der Fall ist, dann ist die mediative Kompetenz der Führungskraft gefragt. Eine meist sehr hilfreiche Frage ist: „Was wollen beide gemeinsam?“ Wenn die Antwort nun lautet „In Frieden meine Arbeit verrichten“, dann muss ja nur mehr geklärt werden, wer was dazu beiträgt (klare Vereinbarung).

Eine detaillierte Beschreibung gibt es hier: https://www.coaching-freudenthaler.at/downloads/2014.html (Download 5 /2014: „Die Führungskraft als Konfliktmanager:in“).